Auf den nachfolgenden Seiten möchte ich Ihnen über mich berichten als auch über meine Erfahrungen aus den Bereichen Beruf, Reisen, Auswandern und weitere Themen, die Sie interessieren könnten.
Über mich
1998 aus der Heimat weggegangen und nach 17 Jahren wieder zu den Wurzeln zurückgekehrt.
Nach vielen Jahren beruflicher und privater Erfahrungen biete ich einen weit überdurchschnittlichen „Schatz“ an.
Ich möchte auch dazu einladen, etwas mehr über mich zu erfahren und ob ich für Sie und Ihr Unternehmen vielleicht sogar eine Bereicherung sein kann.
Reisen
Meine Reisen haben mich aufgrund beruflicher Notwendigkeiten in viele Regionen dieser Welt geführt. Ich war auf fast allen Kontinenten unterwegs – mit einer Ausnahme: Australien.
Unter meinen Reisezielen waren auch exotische Länder wie z.B. Congo (Brazzaville), Gabun, Myanmar, Kambodscha und weitere. Auch aufgrund meines Lebensmittelpunktes habe ich geografisch bessere Zugänge zu verschiedenen Ländern gehabt – dazu aber mehr unter der Rubrik „Auswandern“.
Aus sentimentalen Gründen habe ich meine Reisedokumente immer aufgehoben und erst kürzlich habe ich 58 besuchte Länder gezählt. Das macht immerhin ca. 30% aller Länder aus. Daher gibt es noch viel zu entdecken.
Hier eine kurze Aufzählung der besuchten Länder:
Andorra, Österreich, Brasilien, USA, China, Indonesien, Malaysia, Argentinien, Singapur, Italien, Vietnam, Rumänien, Kambodscha, England, Myanmar, Schottland, Tunesien, Portugal, Gabun, Congo, Frankreich, Niederlande, Schweden, Finnland, Spanien, Kolumbien, Thailand, Peru, Paraguay, Canada, Luxemburg, Belgien, Malta, Kroatien, Norwegen, Serbien, Tschechische Republik, Ungarn, Slowakei, Slowenien, Türkei, Bulgarien, Indien, Qatar, Bahrein, Saudi-Arabien, UAE (Vereinigten Arabischen Emirate), Mexiko, Schweiz, Liechtenstein, Chile, Uruguay, Senegal, Marokko, Algerien, Libyen, Russland, Moldawien…
Auswandern
Anfang der 2000er hat es mich zuerst in den USA gezogen. Daher war mein erstes Ziel New York City!
Von 2001 bis 2004 war ich in der Stadt „zu Hause“. Allerdings habe ich mir den schlechtesten Zeitpunkt ausgesucht, da am 11. September ein Angriff auf die USA stattgefunden hat und gerade die Stadt traf, die ich mir ausgesucht habe.
Die damaligen Zustände haben die Aussiedlung noch schwieriger gemacht, da man sich auf die terroristischen Akte konzentriert hatte. Durch diese Alarmierung wurde auch ich „Opfer“ und bei einer Rückreise nach Deutschland durch die Behörden intensiv befragt, bevor ich das Flugzeug betreten konnte – aber das ist eine andere Geschichte.
2008 war ich dann für einen englischen Konzern für 11 Monate in Hong Kong. Das war aber kein „Auswandern“, da ich nach meiner vertraglichen Zeit vor Ort wieder nach Deutschland gekommen bin.
2008 war auch das Jahr der Krise und mein Jahr einer erneuten Veränderung. Südamerika – voran Brasilien – konnten mit guten Wachstumszahlen und vielversprechenden Projekten locken. So bin ich zunächst 2009 zwischen Berlin und Sao Paulo hin und her gependelt und habe während dieser Zeit auf die Erteilung meines Niederlassungs- und Arbeitsvisum gewartet, welches ich beim brasilianischen Generalkonsulat in Berlin beantragt habe.
Anfang 2010 war es dann soweit und ich konnte die Auswanderung nach Brasilien beginnen … wenn da nicht ein isländischer Vulkan seine Asche über Europa ausgeschüttet hätte! Der Eyjafjallajökull hüllte fast ganz Europa in Asche und nur in entlegenen Eckchen wie südliches Portugal und Süditalien war es möglich Flüge zu bekommen.
Endlich am 01.05.2010 in Brasilien angekommen, haben sich viele weitere Probleme ergeben. Ein Bankkonto gibt es nur mit einer CPF (Cadastro de Pessoa Fisica = nationale Steuernummer), aber eine CPF gibt es nur mit einem Bankkonto! Nur gut, dass man auch Kontakte zu Brasilianern hat. Bei der Banco do Brasil in Itupeva ging dann alles seinen Gang – Bankkonto eröffnet und CPF erhalten.
Damit konnte ich nun Geschäfte machen und auch eine Immobilie mieten bzw. kaufen.
Nächste Hürde: der Führerschein! Laut dem sog. „Wiener Abkommen“ darf man nur maximal 180 Tage mit dem internationalen Führerschein in dem Land wohnen, in dem man auch seinen ersten Wohnsitz hat. Also musste ich bei DETRAN (Departamento estadual de transporte – Sao Paulo) meinen Führerschein umtauschen. Für Deutsch ist das sehr einfach – europäischen Führerschein übersetzen und beglaubigen lassen, einreichen und nach 48 – 72 Stunden hat man dann seine „Carteira de motorista“. Laut dem „Wiener Abkommen“ darf man auch nur einen Führerschein besitzen und man hätte den europäischen Führerschein einbehalten müssen, jedoch hat man den wieder ausgehändigt. Nun hatte ich zwei Führerscheine 😉
Eine weitere Hürde war die Policia Federal in Campinas. Dort musste ich auch vorsprechen wegen Aushändigung meiner RNE (Registro Nacional de Estrangeiros = Identifikationskarte für Ausländer). Zu Beginn waren meine Portugiesischkenntnisse sehr überschaubar und ich habe mir Hilfe (Übersetzer) geholt. Das hat sich aber schnell erledigt, da ich es geschafft habe Portugiesisch in 6 Monaten fließend zu sprechen.
Jedenfalls kommen viele Begriffe auf einen zu. Poupatempo, FGTS, IPVA, IPTU, IR, IPI und viele mehr. Alle hier genannten Abkürzungen kommen aus dem Bereich „Verwaltung“ und/oder Steuerpolitik und Finanzen. Ich kann nur jedem raten sich mit dem System auseinanderzusetzen, da es neben den Bundessteuern auch Landessteuern und „Kreissteuern“ bzw. „Stadtsteuern“ gibt. Das hört sich kompliziert an (ist es auch), aber die steuerliche Belastung ist geringer als in Deutschland.
Wieso Brasilien? Wieso Sao Paulo?
Ich hatte in der Region Kontakte und Brasilien war einer der BRICS-Staaten, die damals schon extrem gewachsen sind. Dazu die Fußball WM 2014 und die Olympiade in Rio de Janeiro haben die Wirtschaft blühen lassen. Dazu kamen Projekte wie „Trembala“ (Schnellzug von Campinas über Sao Paulo nach Rio de Janeiro) oder „Presal“ (Ölförderprojekt vor der Küste im Atlantik).
Wie zu erwarten haben sich „Trembala“ und „Presal“ sich bis heute nicht realisiert. Korruption bestimmt das größte südamerikanische Land noch – vor allem während der Ära Lula, Dilma und Temer.
Kontakt
Aufgrund der pandemischen Situation arbeite ich sehr viel aus meinem heimischen Büro heraus. Der Kontakt zu mir ist schnell und unproblematisch. Aufgrund meiner Erfahrungswerte publiziere ich hier keine Mobilnummern oder WhatsApp-Kontakt, jedoch antworte ich innerhalb 24 Stunden auf Ihre Emails.